Liebe Menschen,
inzwischen bin ich seit 1 1/2 Tagen in Israel, sitz gerade mit meinem Notebook draußen im Garten und sehe von hier aus das Neue Tor (New Gate), einer der Eingänge zur Altstadt von Jerusalem.
Vorgestern, am 31. Juli, war es so weit: der Flug von Berlin Tegel bis Tel Aviv.Meine Eltern haben mich zum Flughafen geschafft, und nachdem wir ein paar Flugzeuge beim Abheben beobachtet haben, wurde es Zeit Abschied zu nehmen. Nachdem ich dann ungefähr das dritte mal durch die Kontrollen bin, da die Grenzbeamten immer neue Flüssigkeiten in meinem Handgepäck gefunden haben, und ich jegliche Hygieneartikel zu Hause lassen musste, saß ich zusammen mit Stefan auch schon in einer Boeing 737. Mit etwas Verspätung starteten wir kurz vor acht Uhr. Wie sich witzigerweise später herausgestellt hat, war die Person neben mir für die Verspätung verantwortlich, da sie 19:25, also fünf Minuten vor dem Abflug, bemerkte, dass der Flug halb acht, und nicht halb neun losgehen würde. Die besagte Studentin war schon öfters in Israel, weil hier ihr Freund lebt, und so hatte ich die nächsten vier Stunden Zeit, mehr über die Eigenarten Israels zu erfahren (und davon gibt es anscheinend jede Menge). Kurz vor 1:00 landeten wir schließlich in Tel Aviv, und das erste was ich dort sah, war...
Irgendwie schon komisch, kaum ist man im "Heiligen Land", schon sieht man Fußballfans die ihre Mannschaft begrüßen. Und da soll mir jemand was von Kulturschock erzählen. ;) Das Team, welches am Flughafen begrüßt wurde ist Maccabi Haifa, der bekannteste und beste Fußballverein Israels.
Übrigens konnten es sich drei Deutsche, die man nach ein paar Sekunden rechts im Bild sieht, nicht nehmen lassen "Dynamo!" Gesänge von sich zu geben. Jaa, typisch deutsch eben. Nach einer Weile saßen wir dann auch schon zu dritt in einem Sherut, gen Jerusalem. Der Taxifahrer, der anscheinend nicht viel von Verkehrsregeln gehalten hat, ließ mich schließlich an dem Damaskus Tor raus, und nach ein paar Minuten und einer Taxifahrt mehr, stand ich dann auch schon vorm French Hospital.
Zwei Volontäre wurden gerade verabschiedet, deshalb war auch ein Großteil meiner 7er WG wach und konnte mich begrüßen...Philipp, ein weiterer Idje-Freiwilliger der jedoch in vier Tagen abreist, führte mich
durch die Altstadt und zeigte mir das arabisch-christliche, muslimische und das armenische Viertel der Altstadt. Von der Klagemauer war ich schon wirklich beeindruckt, doch viel beeindruckender fand ich die Tatsache, dass frühs kurz vor 6:00 schon Hunderte von Juden auf dem Platz standen und beteten.
Nun gut...ich möchte vielleicht meinen ersten Eindrücken durch ein paar Bilder mehr Intensität verleihen. Es ist gerade Shabbat, da fallen sowieso viele Aktivitäten hier flach. Die arabische Altstadt meide ich vorerst auch, weil sie Samstags einfach voller Touristen ist. Die erkennt man übrigens sehr leicht an den kurzen Hosen. ;)
Ab Morgen geht für mich da Arbeit los, und ich bin schon gespannt wie Christine, meine Mentorin, mich im Pflegebereich einarbeiten wird. Lehitraot. Erik...
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2 Kommentare:
Hey Erik,
Ich find es klasse dass du ein Jahr in Israel verbringst.
Und das mit dem Blog ist eine sehr gute Idee. Mal abgesehen davon dass du damit alle anderen auf dem Laufenden hältst, ist es auch ne tolle Erinnerung für dich selbst. Ich bin froh dass ich es für mein Jahr in Kanada auch gemacht habe.
Weiter so :-)
Einen Ghostchildren Gruß aus Berlin...
Rerun
Hallo lieber Blogfreund,
auch ich werde mich hier regelmäßig mal sehen lassen und mich über deine Eindrücke und Erlebnisse in Israel ausreichend informieren =)...
Bis denn....
Heike
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