Sonntag, 30. November 2008

Worte zum Sonntag

שלום

Pünktlich zum 1. Advent hielt ich es für notwendig, euch doch kurz zu benachrichtigen: ich wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit, voll mit Geborgenheit, Besinnung und der nötigen Portion Romantik...denn wie mein erster Besuch, meine Eltern, feststellen konnten, wird man heute vom Geburtsort Jesu doch etwas desillusioniert. Mehr als zwei Wochen haben sie hier verbracht, und ich bin mir sicher dass sie eine schöne Zeit mit mir hatten - egal ob wir der Geschichte auf der Spur, dem Modernen auf der Spur, oder zusammen mit hupenden Autofahrern auf der Spur waren.
Inzwischen bin ich auch schon fleißig am Hebräisch lernen. Ich besuche einen Sprachkurs zweimal wöchentlich, und irgendwie hab ich das Gefühl, dass das momentan die einzige Konstante in meinem Leben ist. Denn Arbeit, Freundschaften, Launen, Konzentration, das sind alles Faktoren, die bei mir große Spannungskurven bekommen haben. Vielleicht liegt es auch nur am Wetterumschwung, denn es ist eindeutig kalt geworden. Auch hier kehrt der Winter ein.
Vor kurzem saß ich auf unserem Dach und hörte die Muezzin, die aus allen Richtungen zum Gebet aufforderten. Ich liebe diesen Moment und er lässt mich immer wieder wissen, dass ich in Jerusalem bin.

Passend zur Weihnachtszeit gibt es hier einen Weihnachtslied für euch: ein arabisches Lobeslied zu Ehren Jesu.

A voice from the unheard voices of the Christians of the Middle East who have been witnessing to faith in the Saviour since His incarnation in their midst.